zurück
zur Törnübersicht
***
terug
naar reistips
***
back
to trip tips
Frieslands Westen:
14 Etappen (220 km ab/bis Koudum)
Tag 1, Freitag: Koudum/De Kuilart
Heeg, ca. 25 km
Tag 2, Samstag: Heeg Grou, ca.
26 km
Tag 3, Sonntag: Grou Wergea
Leeuwarden, ca. 14 km
Tag 4, Montag: Leeuwarden Franeker,
ca. 21 km; ///Planetarium
Franeker
Tag 5, Dienstag: Franeker Harlingen,
ca. 9 km
Tag 6, Mittwoch: Harlingen Leeuwarden,
ca. 26 km
Tag 7, Donnerstag = Ruhetag:
Leeuwarden
Tag 8, Freitag: Leeuwarden Grou,
ca. 23 km oder freier Marrekrite-Lieger in De Wide Ie, ca. 26 km
Tag 9, Samstag: Grou/freier Marrekrite-Lieger
in De Wide Ie Sneek, ca. 18 km/22 km
Tag 10, Sonntag: Sneek IJlst
Bolsward, ca. 16 km
Tag 11, Montag: Bolsward Makkum,
ca. 10 km;///Abschlussdeich
Tag 12, Dienstag: Makkum Workum,
ca. 15 km
Tag 13, Mittwoch: Workum freier
Marrekrite-Lieger "Nieuwe Kruispolle" in De Fluessen,
ca. 12 km
Tag 14, Donnerstag: freier Marrekrite-Lieger
"Nieuwe Kruispolle" in De Fluessen
Koudum/De Kuilart, ca. 5 km,
Zusatzetappe: Stavoren
Tag 15, Freitag: Rückgabe
Zusammenfassung
Natur Kultur Geschichte
Mit diesen drei Worten läßt sich dieser abwechslungsreiche Törn durch die westlichen Teile Frieslands wohl am besten zusammenfassen. Leeuwarden die Hauptstadt Frieslands sowie ehemalige Zuiderzee-Städtchen und alte Fischerdörfer werden erkundet. Das Highlight unter den vielen Sehenswürdigkeiten ist sicherlich das Planetarium in Franeker. Außerdem gibt es Ausblicke auf IJsselmeer und Wattenmeer. Einsame Liegeplätze und viel Natur sorgen für Entspannung pur.
Der Törn ist gut für Anfänger geeignet: Es gibt nur wenige Schleusen, die täglichen Strecken können (ohne Einrechnung von Wartezeiten vor Brücken und Schleusen) in zwei bis vier Stunden zurückgelegt werden.
Wer sich entscheidet, Fahrräder mit an Bord zu nehmen (können auch gemietet werden, bitte bei der Charteranfrage angeben), kann die hübschen Städtchen und ihre Umgebung leicht erkunden. Die "Fietspade" sind gut ausgebaut, Friesland ist brettflach das ideale Fahrradland. Nur manchmal muss man gegen den Wind strampeln ;o)
Beim Törn sind ein Ruhe- und ein "Sicherheitstag" eingeplant, schließlich weiß man nie, wie das Wetter wird. Bei starkem Wind oder Regen ist es gemütlicher, in einem "sicheren Hafen abzuwettern".
Brückengeld: Auf den Straßen
der Berufsschifffahrt werden Brücken und Schleusen vom Rijkswaterstaat
unterhalten und können von Sportbooten kostenfrei genutzt werden. Alle
anderen Brücken werden von den jeweiligen Orten betrieben und sind kostenpflichtig
(üblich sind 1,5 bis zwei Euro). Meistens wird das "Bruggeld"
mit einem Klompen an der Angel eingesammelt.
Tipp: immer passendes Kleingeld parat halten. Es gibt kein Wechselgeld!
13 km, keine Schleusen
Nach der Ausfahrt aus dem Jachthafen De Kuilart sind wir im Johan Frisokanaal. Von "Kanal" ist aber nichts zu merken: wir fahren über De Fluessen und das Heegermeer: beides große Wasserflächen. Trotzdem müssen wir in der Betonnung bleiben. Der achterliche Wind treibt uns schnell nach Heeg, unser erstes Ziel. Der Dagpassantenhaven Heeg am Nijewal ist, was das Erobern von Heeg betrifft, sicherlich die erste Adresse. Das wissen aber auch alle anderen Bootsfahrer. Wir legen im Jachthaven Eendracht an: mit unseren Fahrrädern haben wir die 500 Meter ins Ortszentrum in Windeseile zurückgelegt. Alternativ und näher zum Ortszentrum gelegen: Passantenhaven Heegerwal.
Heeg lag früher an der offenen Zuiderzee. Sein "Goldenes
Zeitalter" hatte es ab 1731 mit dem Export von Aalen nach England. Den
Reichtum kann man noch heute sehen.
Außerdem ist Heeg das Zentrum der Plattbodenschiffe.
26 km, eine Schleuse (Terherne, steht üblicherweise offen)
Wir verlassen Heeg Richtung Osten, auf dem Jeltesloot. An dessen Ende biegen wir über Backbord in den Prinses Margrietkanaal. Achtung: Berufsschifffahrt!
Der Prinses Margrietkanaal geht in das Sneekermeer über, das ein Hotspot
für Segler ist. Vor allem an sonnigen Wochenenden kann das Sneekermeer
zum "Stau-See" werden.
Am Ende des Sneekermeeres liegt die Schleuse Terherne, die üblicherweise
offen steht.
Einfahrt in die Schleuse Terherne
Wem im weiteren Verlauf zu viel Betrieb ist, kann einen kleinen, dafür abgeschiedenen Umweg in Kauf nehmen: nach der Aldskou-Brücke backbord Richtung Irnsum abbiegen und über die Kromme Grouw, die ihrem Namen alle Ehre macht, nach Grou fahren.
Einen Platz an der Nieuwe Kade zu ergattern ist wie ein Sechser im Lotto. Der Hellingshaven und die Marina Grou bieten jedoch genügend Platz und sind auch nicht weit vom Ortszentrum entfernt.
Was ist das denn ?! Ein "Brötchenholer" hat bei uns festgemacht.
Das Liegen im Päckchen ist durchaus üblich.
Auch wir können bei anderen Booten längsseits gehen, gut abgefendert
ist das kein Problem. Nur sollte das an Land liegende Boot immer größer
und stabiler sein als das im Päckchen liegende ;o))
Der "Brötchenholer" hat vorbildlich festgemacht..
Tag 3: Von Grou nach Leeuwarden
14 km, keine Schleusen
Wir folgen der "Staande Mastroute" Richtung Leeuwarden.
Für kleine Boote besteht die Möglichkeit, durch Wergea hindurchzufahren. Wir folgen der Beschilderung und fahren weiter auf der Staande Mastroute, halten uns also backbords. Dort gibt es auch Liegeplätze. Wenn Zeit ist, kann man die Mittagspause mit einem Abstecher zu Fuß oder dem Fahrrad ins nahe Wergea, einem niedlichen Örtchen, verbinden. Offene Restaurants haben wir bei unserem Besuch allerdings nicht gefunden und uns letztlich mit einer schnellen Pasta an Bord versorgt.
Das Wetter bietet alles, was es kann: Wind, Sonne und Regen wechseln sich in "Windeseile" ab.
Der "Langdeel" ist, wie jeder Aquädukt und für uns immer wieder, ein besonderes Erlebnis. "Wir hier oben, ihr da unten"
Weiterfahrt bis kurz vor Leeuwarden. Ab hier gibt es viele Möglichkeiten zum Anlegen. Einen Stopp in Leeuwardens Zentrum haben wir für die Rückfahrt geplant. Heute brauchen wir nur irgendeinen Platz. Wir entscheiden uns für den etwas außerhalb liegenden, "praktischen" Passantenhaven Leeuwarden. Wir bleiben abends an Bord. Wer noch etwas Stadtluft schnuppern möchte: Mit dem Fahrrad hat man in einer Viertelstunde die Alte Waage in der Innenstadt erreicht.
Tag 4: Von Leeuwarden nach Franeker
21 km, keine Schleusen
Schon kurz nach acht haben wir abgelegt. Der Van Harinxmakanaal ist eine Straße der Berufsschifffahrt und definitiv nicht idyllisch. Anlegeplätze bis Franeker? Fehlanzeige!
Zur Belohnung erwartet uns nach 15 Kilometern Fahrt das wunderbare, komplett
vom Wasser umgebene Städtchen Franeker.
Gleich hinter einer Brücke, die sich anscheinend extra für uns öffnet,
können wir an der Zuiderkade festmachen. Ein freundliches niederländisches
Ehepaar zieht sein Segelboot ein paar Meter nach vorne, so haben auch wir noch
Platz.
Im Vergleich mit anderen Orten ist Franeker ziemlich unbekannt. Völlig zu Unrecht! Beherbergte es doch schon zwischen 1585 und 1811 eine der führenden Universitäten der Niederlande. Außerdem gibt es eine Welt-Besonderheit der Extraklasse, die man gesehen haben muss:
Das kleine Häuschen läßt nicht im Mindesten ahnen, was sich hinter seiner Fassade verbirgt: Das älteste funktionstüchtige Planetarium der Welt, zwischen 1774 und 1781 erbaut vom Wollkämmer und Hobbyastronomen Eise Eisinga, der es an der Decke seiner guten Stube, die gleichzeitig als Schlafkammer fungierte, befestigt hat.
Zu Eises Zeit war Neptun noch nicht entdeckt. Die Planeten enden also mit Saturn, der aber mit seinem Ring und fünf Monden dargestellt wird, so wie es auch beim Jupiter vier Monde gibt. Sonne und Erde hängen weiter unten, damit man ihre Bewegung besser verfolgen kann. Ansonsten stimmen die Größenverhätnisse und Abstände im Prinzip.
Auf dem Dachboden befindet sich das unglaublich komplexe Räderwerk.
Virtueller Besuch:
hier klicken und im folgenden Fenster (es erscheint der Eingang des Museums) in der kleinen Leiste auf [L3] (wie hier unten rechts markiert) klicken > dann erscheint das hier gezeigt Bild, das mit der Maus bewegt werden kann:
Dem Planetarium genau gegenüber steht ein anderes Highlight: Das Rathaus von Franeker:
Wir machen einen ausgedehnten Stadtrundgang.
Ein Grund für Franekers Reichtum war seine Anbindung ans Meer, war die Verschiffung von Getreide. Das Haus der Kornträger ist in einem toll restaurierten Zustand und kann für eine Spende besucht werden.
Das Wetter bleibt bis zum Abend stabil. Leider scheint Franeker ein tages-touristischer Ort; wir finden keine "schöne" Kneipe. Glücklicherweise ist Lindas Kombüse komplett ausgestattet und unser Kühlschrank gut gefüllt.
Tag 5: Von Franeker nach Harlingen
9 km, keine Schleusen
Weiter geht es Richtung Harlingen. Die wenigen Kilometer sind schnell zurückgelegt. Der Van Harinxmakanaal führt direkt in die Nordsee uns trennt nur die Schleuse. Wir fahren auf sie zu, biegen dann aber kurz vorher nach Backbord ab.
Die Rinne ist schmal (zum Glück kommt uns kein anderes Boot entgegen), an ihrem Ende wir müssen durch eine kleine Brücke ...
... dann haben wir den vom Hafenmeister vorgegeben schönen Liegeplatz gefunden:
Mit dem Fahrrad machen wir uns auf den Weg in die Innenstadt. An der Schleuse legen wir eine lange Pause ein und schauen den Booten hinterher:
Abendstimmung
Tag 6: Von Harlingen nach Leeuwarden
27 km, keine Schleusen
Harlingen hätte einen weiteren Tag verdient, doch für uns geht es weiter, genauer gesagt: zurück, nach Leeuwarden. Der Van Harinxmakanaal ist heute nicht schöner als gestern ;o))
In Leeuwarden, seit 1504 Hauptstadt der Provinz Friesland, wollen wir in einer der Altstadt-Grachten festmachen. Vorher sind einige Brücken zu meistern, was ganz schön lange dauert. Dann haben wir einen "1-A-Platz" gefunden.
Die 90.000-Einwohner-Stadt läßt sich am besten mit dem Fahrrad erkunden. Absolutes Muss: die Alte Waage...
... und der schiefe Turm:
Bisher sind wir gut durchgekommen, die Wettervorhersage für die kommenden Tage ist gut: wir können guten Gewissens einen Ruhetag einlegen und die Stadt mit ihren vielen Sehenswürdigkeiten und guten Fritten sprichwörtlich genießen ;o))
[Fotos].
Tag 8: Von Leeuwarden nach Grou oder zu einem freien Marrekrite-Lieger in De Wide Ie
23 km/26 km, keine Schleusen
Wir fahren die schon bekannte Strecke von Leeuwarden über die Staande Mastroute nach Grou zurück und suchen uns einen Liegeplatz, entweder an der Nieuwe Kade oder in einem der Häfen.
Wem der Sinn nach Ruhe steht, überquert den Prinses Margrietkanaal und gelangt über Pikmeer in die Wijde Ie. Hier locken viele idyllische Liegeplätze, betreut von der "Recreatieschap Marrekrite". Diese Liegeplätze dürfen gebührenfrei genutzt werden sofern man den Marrekrite-Wimpel gekauft hat (z. B. beim Vercharterer erhältlich) liegen in der herrlichsten Natur, meistens ohne Strom, manchmal sogar ohne Landzugang, dafür mit viiiel Ruhe. Jeder grüne Stern auf der Karte unten zeigt eine "Marboei" an. Hier festzumachen kommt dem Ankern gleich. Wie das Festmachen an einer solchen Boje genau funktioniert wird hier erklärt.
Um
die oben gezeigt Karte zu sehen: dem LINK
folgen, dann links oben auf "Kaart" und anschließend links unten
auf "varen" klicken.
18 km, eine Schleuse (Terherne, üblicherweise offen)
Wir fahren die schon bekannte Strecke bis ins Sneekermeer, halten uns am Ende steuerbords und biegen nach Sneek ab. Die "heimliche Hauptstadt" Frieslands bietet viele Liegemöglichkeiten. Wir entscheiden uns für einen der Jachthäfen, die aus unserer Fahrtrichtung "vor" den Sneeker Brücken liegen. Mit dem Fahrrad sind wir in wenigen Minuten am berühmten Wassertor ("Waterpoort"). Dass Sneek viele weitere Sehenswürdigkeiten hat, muss nicht extra erwähnt werden. Empfehlenswert ist ein Besuch des Fries Scheepvaartmuseum (nicht nur bei schlechtem Wetter).
Waterpoort von binnen
Tag 10: Von Sneek über IJlst nach Bolsward
17 km, keine Schleuse
Um neun öffnen die Brücken von Sneek, mit Glück erwischt man gleich die erste Öffnung (Einbahnstraßensystem, mittags eine Stunde Pause > ggf. längere Wartezeit einplanen!)
Kaum haben wir Sneek verlassen, kommen wir nach IJlst, die kleinste der "Elf Alten Städte". Ein Sightseeing-Stopp lohnt sich auf alle Fälle. Das weiß Holland.com über IJlst:
Die Geschichte von IJlst, das 1268 seine Stadtrechte erhielt, ist unlösbar mit Wasser und der Natur generell verbunden. Der Name IJlst geht auf den Fluss zurück, er einst durch die Stadt floss, die alte Ee, deren Lauf die ehemalige Zuiderzee (jetzt das IJsselmeer) mit der Middelzee verband. IJlst hat sich ganz allmählich an der Verbindungsstelle dieser drei wichtigen Schifffahrtswege entwickelt. Dies ist auch eine der friesischen Städte, durch welche die berühmte Elfstädtetour führt, das mörderische Natureis-Langstreckenrennen Elfstedentocht. ... Die Stadt und ihre malerische Umgebung lassen sich optimal auf dem Rad, zu Fuß oder per Boot erkunden. Und wenn Sie in der Stadt verweilen, dürfen Sie keinesfalls die Sägemühle De Rat aus dem 17. Jahrhundert verpassen, eine dreistöckige Holländermühle am Fluss Geeuw, die zu einer wahren Zeitreise einlädt. Die Mühle ist seit über 300 Jahren in Betrieb und sägt auch heute noch riesige Baumstämme zu Brettern. Ein weiteres Highlight ist das neue Nooitgedagt Museum, das die Geschichte von Nooitgedagt IJlst erzählt, dem berühmtesten Hersteller von Schlittschuhen mit Holzkufen von ganz Holland, der um 1990 seine Produktion einstellte. Das Museum bietet die Gelegenheit, in die faszinierende Geschichte des Unternehmens einzutauchen ...
Am Nachmittag verlassen wir IJlst über die Bolswarderzeilvaart. Bis Bolsward haben wir insgesamt sieben Brücken vor uns. Am Ende der Bolswarderzeilvaart/Sneekervaart geht es über Steuerbord durch die beiden letzten Brücken und dann direkt in den Stadtgraben von Bolsward. Hier befinden sich etliche Passantenliegeplätze.
Bolsward, ehemals erbaut auf zwei Warften und bis in das 12. Jahrhundert von Wasser umgeben, war Mitglied der Hanse. Stadtrechte erhielt Bolsward 1455 . Das prächtige Rathaus zeugt noch heute vom Bürgerstolz. Die Altstadt ist komplett erhalten und steht unter Denkmalschutz. Mit dem Rad lassen sich prima alle Ecken der Stadt erkunden.
Tag 11: Von Bolsward nach Makkum
10 km, keine Schleuse
Das Öffnen der Brücken in Bolsward dauert heute... es ist Montagmorgen...
Danach geht es fast gegenüber in die Workumervaart. Der erste Abzweig steuerbords
ist der Van Panhuijskanaal, der uns nach Makkum bringt.
Der Törn ist heute wieder mit einiger Brückenarbeit gespickt. Belohnt
werden wir mit einem mittelalterlichen Zuiderzee-Städtchen wie aus dem
Bilderbuch. Seit dem 16. Jahrhundert befindet sich in Makkum die "Koninklijke
Tichelaar B.V. (1572)", eine Fayencen- und Fliesenmanufaktur, die man
werktags besichtigen kann.
Nicht versäumen sollte man den Besuch des "Wattenzentrum Abschlussdeich" in Kornwerderzand. Für die rund zehn Kilometer bietet sich eine Radtour an (alternativ: mit dem Bus, 1x Umsteigen).
[Fotos]
Tag 12: Von Makkum nach Workum
15 km, keine Schleuse
Wir fahren den Van Panhuijskanaal zurück, dann über Steuerbord in die Workumervaart. An deren Ende geht es über Steuerbord in die Trekvaart nach Workum. Eine an sich einfache und kurze Strecke, nur die vielen Brücken und die Mittagspause der Brückenwärter sollte man einrechnen.
Im Goldenen Zeitalter mit Überseehandel und Aalverkauf nach London reich geworden, bestimmt heute der Tourismus die Geschicke von Workum. Auch in dieser alten Handelsstadt gibt es viele Sehenswürdigkeiten einschließlich Museum.
Wir entschließen uns zum Schiffegucken an der "Zeesluis", fahren
mit dem Rad die zwei Kilometer auf dem Damm bis zum IJsseelmeer, anschließend
Stadtbesichtigung es gibt viel zu tun für Urlauber ;o)
Für das leibliche Wohl wird in vielen unterschiedlichen Restaurants, Eetcafés
etc. gesorgt.
Tag 13: Von Workum zum freien Marrekrite-Lieger "Nieuwe Kruispolle" in De Fluessen
12 km, keine Schleusen
Nach einem guten Frühstück verlassen wir Workum in Richtung Lindas Heimathafen "De Kuilart". Bis dahin liegen ca. 17 Kilometer und etliche Brücken vor uns.
Das Wetter wird mit jeder Stunde besser. Wir entscheiden uns zu einer letzten Nacht "im Freien" und machen am Marrekrite-Lieger "Nieuwe Kruispolle" fest.
Tag 14: Vom Marrekrite-Lieger "Nieuwe Kruispolle" in De Fluessen nach Koudum/De Kuilart
5 km, keine Schleusen
Bereits nach fünf Kilometern erreichen wir Lindas Heimathafen "De Kuilart".
Um auf "Nummer sicher" zu gehen, hatten wir die letzte Etappe nur
sehr kurz geplant schließlich weiß man nie, was unterwegs
passiert.
Da das Wetter die gesamte Zeit halbwegs mitgespielt hat, wir keinen ganzen Tag
abwettern mussten und auch sonst alles geklappt hat, können wir heute noch
eine Zusatzetappe nach Stavoren einlegen:
15 km, keine Schleusen
Stavoren das Tor zum IJsselmeer sollte man gesehen haben.
Von De Kuilart nach Stavoren sind es mit dem Boot auf dem Johan Frisokanaal ca. acht schleusenfreie Kilometer (mit einer BB). Hier ist für uns dann aber wirklich Schluss!
Alternativ: Wer gerne sportlich-aktiv unterwegs ist, kann den Törn von De Kuilart aus mit einer Radtour nach Stavoren (25 km) oder einer Radtour nach Stavoren und Hindeloopen (33 km) abschließen.
Am späten Nachmittag machen wir final in De Kuilart
fest.
Das von hier kaum drei Kilometer entfernte Koudum ist nicht spektakulär,
hat mit seiner Kornmühle "De Vlijt", der Martinikirche, dem Hafen
jedoch ebenfalls einen Besuch verdient! Das "Anlegebier" genehmigen
wir uns heute im Eetcafé Spoorzicht.
Tag 15: Koudum/De Kuilart >> Rückgabe
0 km
Das letzte Frühstück an Bord, danach ausräumen und Rückgabe von "Linda".
Friesland, wie schön du bist.
Wir kommen wieder!
Bedienzeiten
Brücken und Schleusen Friesland
Impressionen
zurück
zur Törnübersicht
***
terug
naar reistips
***
back
to trip tips
© Törnbeschreibung, Grafiken,
Fotos: Catrin Resch, www.my-linda.de
Rechtlicher Hinweis:
Dieser Törn dient als "Ideengeber von privat für privat".
Die Nutzung für eigene Törns erfolgt auf eigenes Risiko.
Es besteht keinerlei Garantie oder Anspruch auf Durchführbarkeit. Jegliche
Haftung ist ausgeschlossen.
Vor und während eines Törns unbedingt aktuelle Informationen einholen.
Downloads und Kopien der Törnbeschreibung, Grafiken, Fotos sind nur für
den privaten Gebrauch gestattet.
Nutzung der Törnbeschreibung, Grafiken, Fotos für kommerziellen Gebrauch
bitte anfragen. Danke!